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ILS Amberg - Presseinformation zur Verbandsversammlung Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung am 22.03.2022

      

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Presseinformation zur Verbandsversammlung Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung am 22.03.2022

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Am 22.03.2022 fand im großen Rathaussaal in Amberg die Verbandsversammlung Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung statt. Folgenden Punkte wurden besprochen:

 

Sachstandsbericht zur digitalen Alarmierung:

Seit 01.12.2021 alarmiert die ILS Amberg parallel zur analogen Alarmierung auch digital. Ein durchgeführter Probebetrieb verlief positiv. Derzeit werden bereits in 15 Gemeinden die Feuerwehren „still“ über Pager alarmiert. Dazu wurden durch die TTB ILS Amberg bis heute rund 2.000 Pager (Funkmeldeempfänger) programmiert. Die Johanniter werden an einem RD Standort bereits digital alarmiert. Die Geräte der Einheiten des BRK befinden sich gerade bei der Programmierung bei der Landes TTB.

Die Umrüstung der Feuerwehrsirenen im ZRF Bereich ist in den Gemeinden teilweise beauftragt, die Sirenen im ZRF Bereich werden bis jetzt noch alle analog ausgelöst. Meldungen über Alarmierungsprobleme werden ausgewertet und an die Autorisierte Stelle (AS) Bayern weitergegeben. Bis jetzt läuft die Alarmierung sehr gut, Gebiete mit schlechter „Inhausversorgung“ wurden bis jetzt nur wenige gemeldet. Die Umsetzung läuft bis jetzt planmäßig, so dass wir, Stand jetzt, Mitte 2023 aus der analogen Alarmierung aussteigen können. Bis dahin wird immer parallel analog und digital alarmiert.

 

Sachstandsbericht zur Zusammenlegung der Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Amberg und Nordoberpfalz:

Im Anschluss zum Grundsatzbeschluss vom 07.12.2021 zur Zusammenlegung der Rettungsdienstbereiche, Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung und Integrierten Leitstellen Amberg und Nordoberpfalz erfolgten die Abstimmungen in den erforderlichen Gremien, der Kreis- und Stadträte.

Alle sechs beteiligten Gebietskörperschaften folgtem dem Grundsatzbeschluss und haben jeweils dem Vorhaben zugestimmt. Von jedem kommunalen Gremium wird ein Vertreter für den Arbeitskreis zur Fusionierung entsandt. Der Arbeitskreis besteht aus:

- je einem Vertreter der 6 Verbandsmitglieder,
- einem Vertreter der Regierung der Oberpfalz,
- den Geschäftsleitern der beiden ZRF,
- den Leitern der beiden Integrierten Leitstellen.

Die nächsten Schritte sind die Abstimmung mit der Regierung der Oberpfalz, dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie weiterer Schnittstellen wie zum Beispiel zur Vermögensauseinandersetzung.

 

Sachstandsbericht zu den Einsatzzahlen des Jahres 2021:

Die Einsatzzahlen 2020 dienen als Vergleichsgrundlage zu den Einsatzzahlen des Jahres 2021. Bei der Bewertung der Vergleichszahlen ist eine Steigerung der Einsatzzahlen zu verzeichnen. Im Rahmen der Corona-Pandemie ist eine reine Vergleichsbetrachtung der Zahlen aufgrund der dynamischen Entwicklungen und Auswirkungen der vorgegebenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu beachten. 

Im Jahr 2021 wurden gesamt 72.038 Einsätze erfasst. Dies entspricht einer Steigerung von 2.258 Einsätzen (ca. 3 %).  Im Bereich des Rettungsdienstes wurden 47.560 Einsätze im Jahr 2021 disponiert. Dies entspricht einer Steigerung um 1.651 Einsätze (ca. 3 %). Im Bereich des Krankentransportes wurden 22.536 Einsätze disponiert. Dies entspricht ebenfalls einer Steigerung von ca. 3%. Im Jahr 2021 wurden im Bereich der Notfallrettung 25.024 Einsätze disponiert, im Jahr 2020 wurden zum Vergleich 24.011 Einsätze disponiert. Somit ergab sich im Bereich der Notfallrettung eine Steigerung von 1.013 Einsätzen (ca. 4 %).

Zusammenfassend gab es im Bereich der Notfallrettung sowie des Krankentransportes eine Steigerung von ca. 3% des Einsatzaufkommens.

COVID-19: Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist zu beachten das die Anzahl der Infektionsfahrten zugenommen hat und somit ein erhöhter Durchführungs- und Nachbereitungsaufwand von Seiten des Rettungsdienstes stattgefunden hat.

Bei den Brandeinsätzen wurden im Jahr 2021 insgesamt 839 Einsätze dokumentiert. Dies entspricht einem Rückgang von 58 Einsätzen (ca. 7 %). Davon war in 426 Fällen eine Brandmeldeanlage der Alarmierungsgrund.

Die Einsätze von First Respondern / Helfer vor Ort System war mit 677 Einsätzen im Jahr 2021 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 628 Einsätzen (Zunahme von 49 Einsätze, ca. 7%) eine Steigerung zu verzeichnen. Hierbei bleibt zu beachten, dass im Jahr 2020 zahlreiche Ersthelfersystem aufgrund der Corona-Pandemie die Dienstbereitschaft einschränkten.Das Jahr 2022 zeigt in den ersten beiden Monaten eine Einsatzsteigerung im Rettungsdienst und Feuerwehrwesen. (ra)

 

 

  Christof Strobl (Sachbearbeiter ILS)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Florian Niedermirtl (ÄLRD)

 

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