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ILS Amberg - Neueinführung des "Crash Recovery Systems" in der ILS Amberg

      

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Neueinführung des "Crash Recovery Systems" in der ILS Amberg

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Aufgrund der immer stabileren Bauweise von Fahrzeugen und Verkehrsmitteln müssen die Feuerwehren heute immer seltener eingeklemmte Personen aus Unfallfahrzeugen befreien. Mit der zunehmenden Komplexität in der Bauweise und den verbauten technischen Besonderheiten sind die Anforderungen an die Einsatzkräfte jedoch hoch wie nie, wenn doch einmal eine technische Rettung erfolgen muss. Besonders verbaute Sicherheitssystem wie Airbags oder alternative Antriebsarten können dabei zu einer Gefahr für die Retter werden.

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Um die Feuerwehren im ILS-Bereich zu unterstützen, führt die ILS Amberg das sogenannte Crash-Recovery-System (CRS) der Fa. Moditech ein, das durch Abfrage des Fahrzeugkennzeichens einen Zugriff auf technische Daten des Fahrzeugs möglich macht. Diese umfassen beispielsweise Informationen zu spannungsführenden Elementen wie der Fahrzeugbatterie, zu den Airbagsystemen oder  zu baulichen Verstärkungskomponenten in der Karosserie. Auch detaillierte Anleitungen zur vollständigen Deaktivierung eines Fahrzeugs (Außerkraftsetzen der Elektrik) können abgerufen werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt beteiligen sich sieben Feuerwehren im Bereich der ILS Amberg (FF Amberg, Illschwang, Sulzbach-Rosenberg, Bruck, Neunburg v.W., Schwandorf und Wackersdorf) am Projekt. Voraussetzung ist das Mitführen eines eigenen mobilen Endgeräts (Tablet-PC) auf dem Einsatzfahrzeug. Benötigt eine Feuerwehr Informationen zu einem verunfallten Fahrzeug, so übermittelt der Einsatzleiter zunächst das Kennzeichen an die ILS. Die Mitarbeiter der ILS verfügen über einen Zugriff auf die Datenbank des Systems, das durch eine im Hintergrund laufende Abfrage beim Kraftfahrtbundesamt den Fahrzeugtyp und die exakte Baureihe ermittelt.  Weitere Daten, wie etwa zum Fahrzeughalter, werden aus datenschutzrechtlichen Gründen selbstverständlich nicht übertragen. Im Anschluss übermittelt die ILS eine Kennung an den Einsatzleiter, der das entsprechende Datenblatt dann vor Ort abrufen und für die Rettung der verunfallten Person nutzen kann. Die Abfrage der Daten über das amtliche Kennzeichen ist dabei der effektivste Weg. Notfalls kann diese aber auch mittels der Fahrzeugidentifikationsnummer oder durch manuelle Auswahl des Fahrzeugtyps erfolgen.

Die Vertreter der Leitstelle bzw. des ZRF und der Feuerwehren sind sich sicher, dass durch dieses System technische Rettungen in Zukunft zum Wohle der Patienten schneller und effektiver von statten gehen können. Den ersten sieben am Pilotprojekt teilnehmenden Feuerwehren werden dann sicher noch weitere folgen. Weitere Informationen zum CRS können auch der Homepage des Anbieters entnommen werden (www.moditech.com) . (tc)

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